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Jobs für Professorinnen und Professoren sind rar und gefragt.

Professuren und Lehrstühle an Hochschulen

Als Professorin oder Professor werden im deutschsprachigen Bereich die Personen bezeichnet, die Inhaber/innen einer Professur an einer Hochschule sind. Professoren sind häufig gleichzeitig Inhaber eines Lehrstuhls in ihrem Fachgebiet.

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Eine Professorenstelle zu bekleiden bedeutet in der Regel, sowohl in der Forschung als auch in der Lehre aktiv zu sein. Zu den traditionellen Zusatzaufgaben gehört, sich in der akademischen Selbst-verwaltung zu engagieren.

Vergütung W1 – W3

Die Vergütung von Professoren erfolgt über sogenannte W-Besoldungsgruppen, welche in die die Einstufungen W 1, W2 oder W3 unterteilt sind, hinzu kommen ggf. Funktionszulagen. Die W3-Professoren sind oft Lehrstuhlinhaber, die auch über Leitungsfunktion und über einen Mitarbeiter-stab verfügen. Eine W3-Professur ist dementsprechend mit einem größeres Budget ausgestattet als eine Professur ohne Leitungsfunktion.

W2-Professorinnen und W2-Professoren sind in der Regel keine Lehrstuhlinhaber, sie sind häufig budgetär geringer ausgestattet. Unabhängig von den Grundmitteln in Besoldung und budgetärer Ausstattung, die von den jeweiligen Hochschulen und Universitäten zur Verfügung gestellt werden, sind viele Lehrstühle gefordert, sich zunehmend über das Einwerben von Drittmitteln zu finanzieren und zu profilieren.

Juniorprofessur und Tenure Track

Neben der W1-Professur gibt es auch die Juniorprofessur, die zum Professorentitel führt bzw. führen kann, auch ohne dass sich die oder der jeweilige Juniorprofessor/in sich habilitieren. Voraussetzung für eine Juniorprofessur ist eine herausragende Promotion. Einige Juniorprofessuren werden mit Tenure Track ausgeschrieben, so dass die Juniorprofessoren nach positiver Evaluation in eine Lebenszeitprofessur an derselben Hochschule eingestuft werden können.

Unterschiede in den Bundesländern

Juniorprofessoren sind meist für 3-4 Jahre angestellt und in die Besoldungsgruppe W1 eingestuft. Die konkrete Ausgestaltung ist je nach Bundesland und Hochschule, teils sogar je nach Fachbereich, sehr unterschiedlich.

Wissenschaftliche Mitarbeit

Das Pendant zur Juniorprofessur ist die oder der Wissenschaftliche Mitarbeiter/in. Diese Gruppe forscht und übernimmt Lehrverpflichtungen innerhalb einer Hochschule oder Universität und er-wirbt nach erfolgter Promotion über die Habilitation die Voraussetzung zur Berufung auf eine Professorenstelle.

Große Nachfrage nach Professuren

Wissenschaftliche Mitarbeit, Dozent, Juniorprofessur an Universität, Hochschule oder Forschungseinrichtung oder habilitierter Professor: In allen Fachrichtungen gibt es Stellen für jede Karrierestation.

Professuren sind jedoch sehr begehrt bei vielen, die in der Wissenschaft Karriere machen wollen, so dass jede Professur heiß umkämpft ist. Zwar ist die Anzahl der Professorenstellen in den letzten Jahren gestiegen, jedoch ebenso auch die Absolventenzahlen, womit die Anzahl der Neueinsteiger in die Wissenschaft erheblich gewachsen ist.

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Informationen zur Anzeige:

Professur (m/w/d) für Betriebswirtschaftslehre
Lörrach
Aktualität: 23.07.2024

Anzeigeninhalt:

23.07.2024, Duale Hochschule Baden Württemberg Lörrach (DHBW)
Lörrach
Professur (m/w/d) für Betriebswirtschaftslehre
Aufgaben:
Als Professor/in für Betriebswirtschaftslehre mit Spezialisierung auf Finanzdienstleistungen sind Sie verantwortlich für die Repräsentation und Weiterentwicklung dieses Fachgebiets. Sie integrieren aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Digitalisierung, Internationalisierung und Nachhaltigkeit aktiv in Ihr Lehrkonzept und gestalten so die Ausbildung der Studierenden praxisnah und zukunftsorientiert.
Qualifikationen:
Sie verfügen über einen Hochschulabschluss in der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder in einem fachlich vergleichbaren Bereich. Sie besitzen umfassende Kenntnisse im Bereich des Bank- oder Versicherungswesens, der Geld- und Kapitalmärkte sowie der Digitalisierung im Finanzsektor. Diese Expertise haben Sie durch professionelle Tätigkeiten in der Banken- oder Versicherungsbranche erworben. Sie haben Führungsverantwortung getragen und idealerweise Projekte im Bereich der Digitalisierung geleitet. Sie bringen Leidenschaft für die Förderung und Entwicklung junger Menschen mit und haben im Idealfall bereits Erfahrungen in der Lehre an Hochschulen gesammelt. Die Schwerpunkte Ihrer Vorlesungstätigkeit sollten in folgenden Bereichen liegen: Privates und gewerbliches Kreditgeschäft Wertpapier- und Anlagegeschäft Risiko- und Vorsorgemanagement Data Science und Business Analytics mit Schwerpunkt auf digitaler Datenanalyse Digitale Transformation in der Finanzbranche Zusätzlich zur Lehre bieten wir die Gelegenheit zur aktiven Beteiligung an der Weiterentwicklung der Hochschule und des Studienangebots sowie an der kooperativen Forschung mit Dualen Partnern. In Präsenz bringen Sie die Studierenden und die Hochschule voran, daher wählen Sie Ihren Lebensmittelpunkt in der Region. Vorausgesetzt werden gemäß § 47 LHG ein abgeschlossenes Hochschulstudium, besondere wissenschaftliche Befähigung (in der Regel Promotion), pädagogische Eignung sowie mindestens fünf Jahre berufspraktische Erfahrung, davon mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs. Der*Die Bewerber*in muss zudem bereit sein, an der wissenschaftlichen Entwicklung, insbesondere durch Forschung und wissenschaftliche Weiterbildung, teilzuhaben. Erwartet wird ein besonderes Maß an Engagement, Kooperationsbereitschaft mit den beteiligten Unternehmen und Einrichtungen sowie die Bereitschaft zur Gremienarbeit.

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Professur Lebensmittelbiotechnologie (A1) 14.06.2024 Wien (Österreich)