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Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler: Gute Karriere-Optionen für Allrounder und Spezialisten

Disziplinen und Fachgebiete

Die Sozialwissenschaften umfassen die Wissenschaften, die das gesellschaftliche Zusammenleben der Menschen theoretisch oder empirisch untersuchen. Zu den Sozialwissenschaften gehört ein sehr großes und breies Feld an Disziplinen: Neben den sicherlich bekanntesten Vertretern Soziologie, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Politikwissenschaft sind im Zuge der Digitalisierung die Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft und die Publizistik wichtige Fachgebiete.

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Als weiterer großer Bereich sind die Wirtschaftswissenschaften zu nennen, sowohl die Betriebswirtschaftslehre als auch die Volkswirtschaftslehre. Und schließlich gehörtauch die Juristik/ die Rechtwissenschaft eindeutig in den Bereich der Sozialwissenschaften.

Hinzu kommen viele wesentliche Teilgebiete eher geisteswissenschaftlicher Disziplinen, so die Politische Philosophie, die Sozialpädagogik, Sozialpsychologie etc. Die Geschichtswissenschaft nimmt ebenso wie die Kulturwissenschaften eine Sonderstellung ein. Diese Disziplinen können ebenso den Geisteswissenschaften zugerechnet werden, sind aber mit sozialen Themen ebenso stark liiert und arbeiten mit sowohl geistes- als auch sozialwissenschaftlichen Methoden.

Berufsfelder

Das Berufsbild für Sozialwissenschaftler ist nicht konkret vorgegeben. Das verschafft einerseits größere Freiheit bei der Jobwahl, andererseits dauert der Einstieg häufig auch geringfügig länger. Innerhalb eines Jahres nach Abschluss haben jedoch die meisten Absolventen eines Sozialwissenschaften-Studiums einen festen Arbeitsvertrag.

Vielfältige Karrierewege

Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftlern stehen nach Abschluss ihres Studiums viele Wege und Berufschancen offen, je nach Spezialisierung - auch wenn das Studium nicht direkt für einen spezifischen Beruf qualifiziert. So ist ganz vorn der Journalismus als mögliches Tätigkeitsfeld zu nennen. Auch in Unternehmensberatungen, in der Politik oder der Marktforschung sind Sozialwissenschaftler gefragte Mitarbeiter.

Kazrriere im öffentlichen Dienst

Der öffentliche Dienst bietet unterschiedlichste Einsatzbereiche, ob für Wirtschaftsexperten, Juristen oder Soziologen - nicht nur Verwaltungswissenschaftler haben hier gute Chancen auf einen Job - zum Beispiel im Personalwesen. Auch das Gesundheitswesen, ob in Jugendämtern oder bei Versicherungen, bietet vielfältige Möglichkeiten. In der freien Wirtschaft sind Sozialwissenschaftler zudem oft in Abteilungen für Presse und Öffentlichkeitsarbeit oder im betrieblichen Gesundheitsmanagement zu finden. Das Bildungswesen zum Beispiel mit der Erwachsenenbildung ist ein Bereich, in dem Absolventen der Sozialwissenschaften von freien Trägern sehr geschätzt werden.

Gehaltsstrukturen

Die Gehälter sind je nach Branche enorm unterschiedlich. Besonders in der Unternehmensberatung sind die Verdienstmöglichkeiten nach dem sozialwissenschaftlichen Studium gut. Auch eine Anstellung im Management lohnt sich finanziell.

Doch auch Universitäten, Berufsakademien, Fachhochschulen und Forschungsinstitute sind interes-siert an Sozialwissenschaftlern und ihrer interdisziplinären Arbeitsweise: Sowohl in Forschung und Lehre als auch in der Verwaltung sind sie nicht wegzudenken, und die Karrieremöglichkeiten reichen von der wissenschaftlichen Mitarbeit in Forschungsprojekten bis zur Leitung von Dezernaten und Abteilungen.

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Informationen zur Anzeige:

Professur W 3 "Politikwissenschaft, insbesondere Internationale Politik"
Hamburg
Aktualität: 29.11.2024

Anzeigeninhalt:

29.11.2024, Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H)
Hamburg
Professur W 3 "Politikwissenschaft, insbesondere Internationale Politik"
Aufgaben:
Die künftige Stelleninhaberin bzw. der künftige Stelleninhaber (m/w/d) soll das politik-wissenschaftliche Fachgebiet der Internationalen Politik in Forschung und Lehre breit vertreten. In der Forschung werden theoriegeleitete politikwissenschaftliche empirische Analysen in mindestens einem der folgenden Themengebiete erwartet: internationale Friedenssicherung; internationale Menschenrechtspolitik; internationale Sicherheitspolitik. Erwünscht sind darüber hinaus Forschungsarbeiten zu internationalen Organisationen sowie sehr gute Kenntnisse in qualitativen oder quantitativen Methoden der Sozialwissenschaften. Eine Bereitschaft zur Kooperation mit der Fächergruppe Sozialwissenschaften sowie zur interdisziplinären Zusammenarbeit wird erwartet. Darüber hinaus werden Veröffentlichungen in hochrangigen referierten Publikationsorganen sowie Erfahrungen bei der Durchführung selbst eingeworbener Drittmittelprojekte erwartet. In der Lehre sind Lehrveranstaltungen in dem Bachelor-Studiengang »Politikwissenschaft« und dem Master-Studiengang »Internationale Beziehungen« zu erbringen. Erwartet werden eine entsprechende pädagogisch-didaktische Eignung, Erfahrungen mit innovativen Lehrformaten und ein Interesse an der Internationalisierung von Studiengängen. Die HSU/UniBw H bietet für Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter (m/w/d) sowie weibliche und männliche Offiziere (m/w/d) ein wissenschaftliches Studium mit Bachelor- und Masterabschlüssen an, das mit verkürzten Regelstudienzeiten nach dem Trimestersystem durchgeführt und durch interdisziplinäre Studienanteile (ISA) ergänzt wird. Die HSU/UniBw H steht auch zivilen Studierenden offen. Es wird erwartet, dass die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber (m/w/d) die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Bundeswehr, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden erfordern, vorbereitet und darüber hinaus Aufgaben auf dem Gebiet der Weiterbildung, der akademischen Selbstverwaltung sowie Lehrangebote im Bereich ISA und im Rahmen von englischsprachigen Lehrveranstaltungen übernimmt. Eine Beteiligung an den weiterbildenden Studiengängen der Universität ist erwünscht.
Qualifikationen:
Erwartet wird ferner, dass die Bewerberin bzw. der Bewerber (m/w/d) über Gender- und Diversitykompetenz verfügt. Voraussetzung für die Berufung auf die Professur sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, eine Promotion im Bereich Politikwissenschaft sowie eine Habilitation oder zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Auf die didaktische Eignung wird besonderer Wert gelegt. Die Einstellungsvoraussetzungen und die dienstrechtliche Stellung von Professorinnen und Professoren richten sich nach dem Bundesbeamtengesetz. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer am Tag der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

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