Forschungsgruppe »Bioeconomy Economics« und Professur für Physische Geographie mit Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Forschung
Passau
Aktualität: 19.07.2024
19.07.2024, Universität Passau
Passau
Forschungsgruppe »Bioeconomy Economics« und Professur für Physische Geographie mit Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Forschung
Aufgaben:
Die Stelle ist im Rahmen des Interreg-Alpenraum-Projekts der Europäischen Union mit dem Titel »WATERWISE: Mitgestaltung nachhaltiger Managementlösungen für widerstandsfähige alpine Quellgebiete« zu besetzen mit dem Ziel, eine klimaresistente und grüne Alpenregion zu unterstützen. Der Klimawandel beeinflusst zunehmend die Quellgebiete in den Bergen (HW), die Hauptquellen für Süßwasser in der Alpenregion. Große Veränderungen in der Wasserverfügbarkeit und -qualität stellen erhebliche Herausforderungen für die Alpenkommunen dar und haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Ökosystemdienstleistungen, von denen sie abhängig sind.
Im Projekt werden Sie sozioökonomische Parameter (z. B. sich ändernde Wassernachfragemuster und konkurrierende Bedürfnisse) aus bestehenden Datenbanken zusammenstellen, sozioökonomische Auswirkungen unter verschiedenen Szenarien abschätzen und Stakeholder-Meetings im deutschen Pilotstandort (z. B. Zugspitze) organisieren, um die Toolbox zu testen, zu verbessern und abzuschließen. Sie werden einen Leitfaden für die Durchführung von Stakeholder-Workshops in den anderen Pilotstandorten entwerfen und bei Bedarf Beratung anbieten. Das Team der Universität Passau wird eng mit allen Projektpartnern zusammenarbeiten, insbesondere mit dem professionellen Netzwerk der Naturreservatsverwalter in Frankreich (Réserves Naturelles de France).
Qualifikationen:
Engagierte Persönlichkeit mit abgeschlossenem Universitätsstudium auf Masterniveau mit sehr guten Noten in angewandter Wirtschaftswissenschaft, Ressourcenökonomie, Umweltökonomie oder einem verwandten Fach
Sehr gute quantitative Fähigkeiten (z. B. Ökonometrie, Statistik in Stata oder R)
Erfahrungen mit (oder Interesse an der Einarbeitung in) räumliche Analysen unter Verwendung von Geografischen Informationssystemen (GIS) und/oder R sind von Vorteil.
Interesse an der Einarbeitung in qualitative Ansätze (z. B. Fokusgruppen, Interviews, Stakeholder-Analyse etc.)
Ein Interesse an Feldforschung in Deutschland und Österreich durchzuführen.
Sehr gute englische und deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift