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Informatiker können sich ihren Job praktisch aussuchen: Enorme Nachfrage nach ausgebildeten Fachkräften

Zahlreiche Teildisziplinen

Die Informatik umfasst die Teildisziplinen Theoretische Informatik, Praktische Informatik und Technische Informatik. Weitere Fachbereiche wie beispielsweise die Wirtschaftsinformatik, Geoinformatik und Medizininformatik werden als Angewandte Informatik zusammengefasst.

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Auch die Auswirkungen auf die Gesellschaft werden interdisziplinär untersucht. Im interdisziplinären Bereich haben sich weitere Teildisziplinen etabliert, wie etwa Ingenieurinformatik, Maschinenbauinformatik, Wirtschaftsinformatik, Sozioinformatik, Medieninformatik, Computerlinguistik, Künstliche Intelligenz oder Geoinformatik.

Die Angewandte Informatik beinhaltet das Planen und Umsetzen konkreter Hardware- und Software-Projekte, zum Beispiel das Entwickeln von Datenbanken.

Software-Produkte inzwischen überall im Einsatz

Informatikerinnen und Informatiker arbeiten längst nicht mehr nur in IT-Unternehmen oder an Spielen. Geeignete Software ist sowohl aus privaten Haushalten als auch aus Unternehmen egal welcher Branche nicht mehr wegzudenken, so dass es immer mehr Berufsfelder und Arbeitsgebiete für Informatiker und IT-Spezialisten gibt. Berufsbilder wie Softwareentwickler, Wirtschaftsinformatiker, Systeminformatiker, technischer und medizinischer Informatiker und Fachinformatiker sind immer gefragter. Sowohl in den Produkten als auch im Produktionsprozess selbst in Branchen wie der Automobilindustrie, der Medizintechnik oder dem Maschinenbau spielen Softwarelösungen und Digitalisierung eine immer größere Rolle. Die technischen Ansprüche moderner Fahrzeuge steigen stetig, sodass sich für Informatiker besonders Einsatzbereiche bei modernen Sicherheitssystemen, aktiven Fahrassistenten wie Abstandsregler oder Tempomat, der Kommunikationstechnik in Fahrzeugen oder aufwendigen LC-Displays ergeben.Von Jobs für IT-Spezialisten im Projektmanagement bis hin zur Implementierung bringen Informatiker hier das notwendige Know-How mit und treiben die Technik weiter voran.

Jobs in alles Branchen verfügbar

Jobs sind in allen Branchen zu finden, zum Beispiel in den Bereichen Projektmanagement und -koordination, Softwareentwicklung, IT-Sicherheit und Telekommunikationstechnik, aber auch in der Beratung oder der Aus- und Weiterbildung. Auch im Öffentlichen Dienst gibt es Bedarf an Informatikern, bspw. als Softwaretester, Conversion Manager oder IT-Controller. Hier wird der Verdienst etwas geringer ausfallen als in der freien Wirtschaft.

Fokus Medizintechnik

Die klassische Medizintechnik entwickelt sich heute immer mehr zu einer Branche mit enormem Wachstumspotenzial mit sehr vielen Jobs. Einstellungen, die früher einmal manuell vorgenommen wurden, können heute der Maschine überlassen werden, ohne ein Sicherheitsrisiko darzustellen. Software für Medizinprodukte, bildgebende Untersuchungsverfahren wie die Computertomographie und die elektronische Gesundheitskarte wären ohne Informatiker nicht umsetzbar.

Denn nicht nur die High-Tech-Industrie sucht IT-Profis, die für den technischen Fortschritt gute Ideen haben: quer durch alle Branchen ist die Informations- und Kommunikationstechnologie der Innovationsmotor Nummer eins. Auch in der Logistik wird inzwischen der überwiegende Teil der Innovationen durch die Informations- und Kommunikationstechnologie vorangetrieben. Wichtige Impulsgeber für die Zukunft sind zum Beispiel innovative Software- und Elektroniksysteme, neue Netztechnologien oder elektronisches Wissensmanagement.

Exzellente Job-Chancen

Allerorten bieten sich exzellente Arbeitschancen, doch der IT-Markt ist leergefegt. Vor allem Akademiker sind ein rares Gut. Alle wollen sie haben, denn der Hauptgrund für die große Nachfrage ist natürlich die Digitalisierung der Arbeitswelt, die sich auch in der Industrie und generell der freien Wirtschaft bemerkbar macht. Doch herrscht hierzulande immer noch Aufholbedarf.

Big Data

Mit Entwicklungen wie dem Internet der Dinge, also der zunehmenden Vernetzung von Geräten, Sensoren etc. via IP-Netz, wird der Bedarf noch größer. Dass Entwickler gefragt sind, wird sich also so schnell nicht ändern. Auch das Thema Big Data ist sicher weit vorne, ebenso Cloud Computing. Daneben werden Mobil- und App-Experten häufig gesucht. Da die Digitalisierung der Unternehmen schnell voranschreitet, ist alles, was mit Industrie 4.0 zusammenhängt, ebenfalls ein rasant wachsender Bereich.

Jobs in der Forschung

Auch in der Forschung haben IT-Experten gute Chancen: Nicht zuletzt durch unzählige Förderpro-gramme gepusht, wird überall geforscht und entwickelt. Auch für IT-Experten und Informatiker gilt: Wer an der Universität Karriere machen will, sollte auf jeden Fall die Promotion einplanen. Wenn Sie Ihre berufliche Zukunft langfristig in der universitären Forschung und Lehre sehen, ist der erste Schritt eine Position als Postdoc.

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W2-Professur (m/w/d) im Fachbereich Informatik für das Lehrgebiet Digitale Transformation
Worms
Aktualität: 20.11.2024

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20.11.2024, Hochschule Worms
Worms
W2-Professur (m/w/d) im Fachbereich Informatik für das Lehrgebiet Digitale Transformation
Aufgaben:
Sie werden im Bereich der Transformation von Unternehmens- und Verwaltungsprozessen und deren Digitalisierung lehren und forschen und haben hier bereits hervorragende praktische und theoretische Kenntnisse insbesondere im Bereich Prozessautomatisierung und der betrieblichen Verwendung von Cloud-Anwendungen. Aufgrund der engen Kooperation mit dem Fachbereich Touristik/Verkehrswesen sind diesbezügliche Branchenerfahrungen von Vorteil. Sie sind allgemein bereit, Lehrveranstaltungen in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fachbereiche Informatik sowie Touristik/Verkehrswesen in deutscher und englischer Sprache im o. g. Bereich sowie in Grundlagenfächern zu übernehmen.
Qualifikationen:
Ausgeprägte praktische Erfahrungen in der Konzeption, Umsetzung und Betrieb von Cloud-Anwendungen (z. B. mittels Azure/M365, AWS, Google Cloud) und der hierfür geeigneten Methoden und Prozesse Kenntnisse in angrenzenden Bereichen wie Prozessoptimierung, Cloud Computing, Datenbanken und Design Thinking sind von Vorteil Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in Forschung, Technologie- und Wissenstransfer, zur Weiterbildung und zur Übernahme von Aufgaben in der Selbstverwaltung des Fachbereichs Teamorientierter Arbeitsstil, Interesse am kollegialen Austausch sowie hohe Präsenz am Hochschulort Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 49 Hochschulgesetz (HochSchG) des Landes Rheinland-Pfalz

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