Als Inhaberin/Inhaber der Professur für Angewandte Physische Geographie verfügen Sie über etablierte Forschungsexpertise im Bereich der interdisziplinären öko-hydrologischen Auenforschung, die Sie durch international sichtbare peer-reviewed Publikationen in anerkannten wissenschaftlichen Zeitschriften sowie durch erfolgreich eingeworbene begutachtete Drittmittel nachweisen können. Im Idealfall handelt es sich hierbei um Projekte, die zur praxisorientierten Lösung öko-hydrologischer Problemstellungen beitragen und in denen Sie empirische Geländearbeiten mit Methoden der (Satelliten-)Fernerkundung kombinieren. Als Professorin/Professor für Angewandte Physische Geographie sind Sie nicht nur eng mit Forschenden an anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland vernetzt, sondern verfügen idealerweise auch über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Behörden und/oder Ingenieurbüros. In der Lehre können Sie die Angewandte Physische Geographie in Theorie und Praxis breit vertreten; wünschenswert sind zusätzlich die Fähigkeit und Bereitschaft, unser Lehrangebot in den BSc- und MSc-Studiengängen um eine fernerkundliche Komponente zu ergänzen. Ihre ausgewiesene Lehrkompetenz und didaktischen Fähigkeiten können Sie z. B. durch positive Lehrevaluationen, Zertifikate der Hochschuldidaktik oder Lehrpreise belegen. Sie besitzen die Fähigkeit zur Übernahme deutsch- und englischsprachiger Lehrveranstaltungen. Neben Ihrer Forschungs- und Lehrkompetenz verfügen Sie über Führungskompetenz, hohe soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und die Bereitschaft an überfachlichen Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten teilzunehmen. Sie zeigen Engagement dafür, gemeinsam mit den weiteren Professuren des Fachs zu dessen Profil an der Schnittstelle von Gesellschaft und natürlicher Umwelt beizutragen. Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach Art. 57 Abs. 1 BayHIG und beinhalten neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen mindestens ein abgeschlossenes Hochschulstudium, eine pädagogische Eignung sowie die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird. Das Hochschulstudium und/oder die Promotion sollen im Fach Geographie erfolgt sein. Darüber hinaus werden zusätzliche wissenschaftliche Leistungen vorausgesetzt, die im Rahmen einer Habilitation, einer Juniorprofessur oder durch gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, die auch außerhalb des Hochschulbereichs erbracht sein können, nachgewiesen werden. Die Leitung einer Nachwuchsgruppe stellt unter den in Art. 98 Abs. 10 S. 5 BayHIG genannten Voraussetzungen eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung dar. Bei einer Einstellung im Beamtenverhältnis darf das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet sein. Die KU misst einer intensiven Betreuung der Studierenden einen hohen Stellenwert bei und erwartet deshalb von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.