Informationen zur Anzeige:
PostDoc mit Schwerpunkt: DNA-Reparatur-Mechanismen / Biomedizinisches Forschungslabor
Frankfurt am Main
Aktualität: 17.06.2022
Anzeigeninhalt:
17.06.2022, Universitätsklinikum Frankfurt
Frankfurt am Main
PostDoc mit Schwerpunkt: DNA-Reparatur-Mechanismen / Biomedizinisches Forschungslabor
Die Forschungsgruppe Lynch Syndrom beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Untersuchungen zu DNA-Fehlpaarungsreparatur-Proteinen. Keimbahnmutationen in DNA-Fehlpaarungsreparatur-Genen sind Ursache für die Krebsentstehung beim erblichen Lynch-Syndrom. Das Lynch-Syndrom ist für etwa 5% aller Kolonkarzinome verantwortlich und damit die häufigste erbliche Ursache für Darmkrebs. Umfangreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass auch 15% der sporadischen Kolonkarzinome ein defektes DNA-Fehlpaarungsreparatur-System aufweisen. Somit spielt der Ausfall des DNA-Fehlpaarungsreparatur-Systems eine zentrale Rolle für die Tumorentstehung von ca. 20% aller Kolonkarzinome. Wissenschaftliche Untersuchung involvierter Proteine sowie das Aufschlüsseln des Zusammenspiels unterschiedlicher DNA-Reparaturwege sind überaus wichtig für ein Verstehen der Hintergründe und eine verbesserte personalisierte Therapie. Die Forschungsgruppe Lynch Syndrom ist Teil des Biomedizinischen Forschungslabors der Medizinischen Klinik 1 unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Stefan Zeuzem als international führendem Experten auf dem Gebiet der Hepatologie und Gastroenterologie sowie damit einhergehenden onkologischen Erkrankungen.
Kultivierung, Transfektion und Analyse von unterschiedlichen humanen Zelllinien sowie SF9-Zellen
Klonierung, Mutagenese, Sequenzanalyse
ELISA, Proteinaufreinigung und -analyse
QPCR-Analyse und Western-Blot-Analyse
Immunofluoreszenzfärbungen / konfokale Lasermikroskopie
Aufarbeitung von humanem Frischgewebe
Immunhistochemische Färbungen von Paraffingewebe
FACS-Analyse
Quantifizierung von Bildgebungsdaten, Qualitätskontrolle, umfangreiche Datensätze und statistische Analyse
Planung von Experimenten, Erstellung von und Mitwirkung an wissenschaftlichen Publikationen, Teilnahme an Kongressen
Anleiten und Betreuen von Doktoranden und Masterstudenten
Aktives Mitwirken an Seminaren und Praktika
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und Doktorgrad in den Bereichen Biologie / Humanbiologie / Molekulare Medizin / Biochemie / Veterinärmedizin oder Vergleichbares
Gute Publikationsliste mit Peer-Reviewed-Publikationen
Vertieftes Interesse an gastroenterologisch-onkologischen Erkrankungen
Erfahrung in gängigen zell- und molekularbiologischen sowie biochemischen Techniken
Kenntnisse im Bereich von DNA-Reparaturmechanismen / Schädigungen durch Bestrahlung
Expertise auf dem Gebiet von 3D-Zellkultur erwünscht
Zertifikat Felasa A/B
Gute Englischkenntnisse und Kenntnisse in Adobe Illustrator, ImageJ und GraphPad Prism
Organisationsgeschick, Teamfähigkeit, schnelle Auffassungsgabe, Engagement und Flexibilität
Bitte berücksichtigen Sie, dass ein Beschäftigungsverhältnis nur zustande kommen kann, wenn Sie vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpft sind oder als genesen gelten (»2G«-Regelung). Ebenso erwarten wir einen Nachweis Ihrer Masernimmunität / Masernschutzimpfung.
Berufsfeld
Bundesland
Standorte
PostDoc mit Schwerpunkt: DNA-Reparatur-Mechanismen / Biomedizinisches Forschungslabor
Drucken
Teilen
Frankfurt am Main